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Hausgottesdienst für den 27. September 2020 – 26. Sonntag im Jahreskreis

Barmherziger Gott, du läßt uns niemals fallen

zusammengestellt von Pfarrer Edwin Ziegler / Garitz

Bei Gott ankommen:

Kerze anzünden,
Bild von Christus oder Kreuz in die Mitte legen,
still werden

Lied: GL 455: Alles meinem Gott zu ehren

Kreuzzeichen

 Gebet:

Barmherziger Gott, du läßt uns niemals fallen.
Gib uns den Mut, deinem Willen zu folgen – nicht in der Theorie, sondern in der Praxis unseres Lebens.
So bitten wir im Heiligen Geist durch Jesus Christus, deinen Sohn, der mit dir lebt in alle Ewigkeit.

 Gott hören und verstehen:

 Evangelium: >Mt 21,28-32

Impuls:

Ja und Nein. Wie sieht es da bei mir, bei uns aus?
Wo klaffen bei mir Reden und Tun auseinander?

Augustinus: "Viele, die drinnen sind, sind draußen, und viele, die draußen sind, sind drinnen."

Wie möchte ich, möchten wir in der kommenden Woche dieses Evangelium leben?
Gott danken und Fürbitte halten:

Lied: GL 449: Herr, wir hören auf dein Wort

 Fürbitten:

Gott schaut nicht auf den schönen Schein; er sieht ins Herz. Wir beten:

  • Für diejenigen, die das Leben aus der Bahn geworfen hat.
  • Für diejenigen, denen niemand hilft und die sich von allen verlassen fühlen.
  • (weitere Anliegen)

Gott, du brauchst unser Ja, unsere Mitarbeit, unsere Bereitschaft zum selbstlosen Helfen, damit deine Gegenwart in dieser Welt spürbar wird.
Hilf uns, deine Wege zu gehen im Heiligen Geist – durch Christus, unseren Herrn.

 Vater unser

 Segen

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Glosse

Erst dachte ich, ich finde kein Thema, worüber ich meine Glosse schreiben könnte,
und jetzt hätte ich ganz Viele.

Z.Bsp. von der Fusswaschung am Gründonnerstagabend beim Gottesdienst in der Herz Jesu Kirche, als mittendrinnen unser Mesner mit Wischmop kam, um das Wasser aufzuwischen, das aus Versehen auf dem Boden ausgeschüttet wurde. Er hat uns ein Beispiel echten Dienens gegeben, aus Sorge, dass keiner ausrutscht.

Oder von dem brennenden Messgewand bei dem Erstkommuniongottesdienst in Hausen, als ich zum Evangelium nicht nur innerlich, sondern äußerlich „Feuer und Flamme“ wurde und er Geistesgegenwart von unserem Priesterkandidaten Benedict gerettet wurde und meine davonfliegende Brille auch noch wie durch ein Wunder heil bleib. Das hat schon wie ein „Lauffeuer“ herumgesprochen.
Mit Gemeindereferentin Barbara Voll waren wir später noch im selben Gottesdienst als Krisenteam herausgefordert und haben uns bewährt.

 

Ganz brandaktuell und frisch ist aber noch das Erlebnis, das ich noch etwas Genauer umschreiben will:

Es geschah bei der ersten Trauung zu Beginn meines Hochzeitsmarathons 2025.

Bei Taufen und Trauungen biete ich immer eine besondere Möglichkeit der Fürbitten an, ganz bewusst andere mit einzubinden.
Die Eltern bzw. das Brautpaar dürfen sich Themen überlegen, für wen und was gebetet werden soll und suchen sich aus dem Familien- und Freundeskreis Personen aus, die dann die Fürbitte selbst schreiben und vorbeten.

2025 06 Fürbitten

Bei der Trauung kamen einige zu den Fürbitten nach vorne und zu einer Bitte gleich eine ganze Familie: Eine Mutter mit drei Kindern: Tochter, Sohn und der „Große Bruder“, der auch ministriert hat. (Der Vater war Trauzeuge und hatte schon eine eigene Bitte).

Die Mutter fing an mit: „Gott, wir beten für die Kinder, die wir dem Brautpaar wünschen…“
Und dann ging die Tochter ans Mikrophon: „Hoffentlich werden es Mädchen!“
Dann kam der jüngere Sohn: „Hoffentlich werden es Jungs!“
Und dann kam als drittes der ältere Bruder: „Kann auch beides sein!“ - nun, er hat ja selber „Beides“ als Geschwister.
Die Mutter schloss noch weitere berührende Bitten für die Kinder dieser Bitte an.

Nicht nur ich musste von Herzen lachen.
Einfach genial, herrlich, schön.

Ich bin mal gespannt, auf wen Gott bei dieser Bitte als erste hört und welchen Wunsch er erhört.

Gerd Greier
Pfarrer

Impuls

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Wallfahrt 06 07 Mit Rucksack und Bibel