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Gemeindereferent Bernd Keller wzs 21 03Wort zum Sonntag, 04.02.2024

 

Von Jesus lernen: Aufsuchen - Aufrichten - Aufrichtig!
Wann wurden Sie das letzte Mal aufgesucht?
Wann (wieder) aufgerichtet?
Wann erlebten Sie einen aufrichtigen Menschen?
(bitte lesen Sie nach Möglichkeit vor diesen Zeilen zum besseren Verständnis
die Textstelle in der Bibel - Markusevangelium 1, 29-39)

AUFRICHTIGKEIT (lieben) - AUFRICHTEN (loben) - AUFSUCHEN (leben)

Das Evangelium, die gute Nachricht dieses Sonntags hat ganz schön viele heilvolle Begegnungen zu bieten. Immer ist Jesus als „göttlicher Gesandter“, als ganzheitlicher Arzt dabei und handelt. Jesus geht hinaus, mitten hinein, er geht zwischen den Häusern, in den Häusern, zwischen den Orten und Städten umher, sucht und richtet auf, heilt, und ja - treibt Böses aus! Verhalten und Haltungen von Menschen und Gruppen die herzlos, hasserfüllt und lieblos sind.
Immer wieder frage ich mich als Seelsorger mit vielen Kolleginnen und Kollegen in Pastoral und Caritas: wie machte Jesus das damals - wie kann es heute geschehen, dass aus Hass (wieder) Liebe wird bzw. die Liebe bleibt?
Das Zeugnis der vier Evangelisten ist klar - Jesus ist schon als Mensch nicht ein „Hassprediger", einer also dem es allein um sich geht, einer der denkt er selbst sei die Sonne und alle anderen Geschöpfe müssten sich um ihn als Person drehen. (heute ist das ja leider sehr verbreitet!) Vielmehr lebt Jesus aus dem Licht Gottes und
verkörpert und vermittelt es. Jesus - ein Mensch, respektvoll, immer auf Augenhöhe, der als Heiland, Heil-Land bringt. Für mich als Seelsorgenden ist Jesus in Haltung und Verhalten Urbild und Vorbild zugleich für die Praxis der Präambel und Artikel 1 unseres Grundgesetzes:

- Im Bewusstsein seiner Verantwortung vor Gott und den Menschen,
… Die
Würde des Menschen ist unantastbar. -

Wenn nun an diesem Sonntag in einigen Städten und Ortschaften unseres Landkreise tausende (ja doch mindestens hunderte) Menschen auf die Straße gehen und sich aufstellen und aufmachen, dann steht jede Person für das Aufrichten von Menschen um würdevoll leben und lieben zu können.
Soweit ich es von Jesus lernen durfte ist das (!) Aufrichtigkeit: sich Gott und dem Gewissen verpflichtet zu wissen, zu lernen, zu lieben und zu leben. Zu wissen, ich bin nicht „gottgleich“, ich bin begrenzt und (zurück)gebunden an sittlich-ethische Werte, die metaphysisch verankert sind. „Aufrichtigkeit“ in diesem Sinn, geschieht nicht wenn Menschen auf dem "Egotrip" sind, und sich narzistisch selbst mit der Sonne verwechseln. Also immer "ich-ich-ich" – die Folge ist doch leider „Überheblichkeit und Selbstgerechtigkeit“, die sich über Menschen erhebt und verurteilt – also nicht aufrichtet und ins Leben führt.
Jesus lebt aufrichtig aus göttlicher Geistkraft, die ihm G:tt als Vater und Mutter schenkt, um hinaus zu gehen in die Begegnungen - um Menschen aufzurichten. Dieses Evangelium ist ein besonderer Hinweis dafür.
Von Herzen wünsche ich uns allen, dass wir aufrichtig leben, um uns als Menschen immer wieder neu über Grenzen hinweg aufzusuchen und aufzurichten! Um friedvoll immer mehr in diese Haltung hinein zu wachsen, empfehle ich auch diese Dreiklänge zu beachten und empfindsam zu lernen, wie es gehen kann friedvoll und liebevoll zu leben: Vermeiden wir zu hasten und zu hetzen, denn das bewirkt Hetze und Hassen! Nein zu: hetzen – hasten – hassen
Ja zu: lieben – loben - leben

Aufrichtige und aufrichtende Grüße
Ihr Bernd Keller, Ehe- und Familienseelsorger im Landkreis Bad Kissingen
und Vorsitzender desCaritasrates des KCV Bad Kissingen

Wort zum Sonntag, 04.02.2024

 

Von Jesus lernen: Aufsuchen - Aufrichten - Aufrichtig!
Wann wurden Sie das letzte Mal aufgesucht?
Wann (wieder) aufgerichtet?
Wann erlebten Sie einen aufrichtigen Menschen?
(bitte lesen Sie nach Möglichkeit vor diesen Zeilen zum besseren Verständnis
die Textstelle in der Bibel - Markusevangelium 1, 29-39)

AUFRICHTIGKEIT (lieben) - AUFRICHTEN (loben) - AUFSUCHEN (leben)

Das Evangelium, die gute Nachricht dieses Sonntags hat ganz schön viele heilvolle Begegnungen zu bieten. Immer ist Jesus als „göttlicher Gesandter“, als ganzheitlicher Arzt dabei und handelt. Jesus geht hinaus, mitten hinein, er geht zwischen den Häusern, in den Häusern, zwischen den Orten und Städten umher, sucht und richtet auf, heilt, und ja - treibt Böses aus! Verhalten und Haltungen von Menschen und Gruppen die herzlos, hasserfüllt und lieblos sind.
Immer wieder frage ich mich als Seelsorger mit vielen Kolleginnen und Kollegen in Pastoral und Caritas: wie machte Jesus das damals - wie kann es heute geschehen, dass aus Hass (wieder) Liebe wird bzw. die Liebe bleibt?
Das Zeugnis der vier Evangelisten ist klar - Jesus ist schon als Mensch nicht ein „Hassprediger", einer also dem es allein um sich geht, einer der denkt er selbst sei die Sonne und alle anderen Geschöpfe müssten sich um ihn als Person drehen. (heute ist das ja leider sehr verbreitet!) Vielmehr lebt Jesus aus dem Licht Gottes und
verkörpert und vermittelt es. Jesus - ein Mensch, respektvoll, immer auf Augenhöhe, der als Heiland, Heil-Land bringt. Für mich als Seelsorgenden ist Jesus in Haltung und Verhalten Urbild und Vorbild zugleich für die Praxis der Präambel und Artikel 1 unseres Grundgesetzes:

- Im Bewusstsein seiner Verantwortung vor Gott und den Menschen,
… Die
Würde des Menschen ist unantastbar. -

Wenn nun an diesem Sonntag in einigen Städten und Ortschaften unseres Landkreise tausende (ja doch mindestens hunderte) Menschen auf die Straße gehen und sich aufstellen und aufmachen, dann steht jede Person für das Aufrichten von Menschen um würdevoll leben und lieben zu können.
Soweit ich es von Jesus lernen durfte ist das (!) Aufrichtigkeit: sich Gott und dem Gewissen verpflichtet zu wissen, zu lernen, zu lieben und zu leben. Zu wissen, ich bin nicht „gottgleich“, ich bin begrenzt und (zurück)gebunden an sittlich-ethische Werte, die metaphysisch verankert sind. „Aufrichtigkeit“ in diesem Sinn, geschieht nicht wenn Menschen auf dem "Egotrip" sind, und sich narzistisch selbst mit der Sonne verwechseln. Also immer "ich-ich-ich" – die Folge ist doch leider „Überheblichkeit und Selbstgerechtigkeit“, die sich über Menschen erhebt und verurteilt – also nicht aufrichtet und ins Leben führt.
Jesus lebt aufrichtig aus göttlicher Geistkraft, die ihm G:tt als Vater und Mutter schenkt, um hinaus zu gehen in die Begegnungen - um Menschen aufzurichten. Dieses Evangelium ist ein besonderer Hinweis dafür.
Von Herzen wünsche ich uns allen, dass wir aufrichtig leben, um uns als Menschen immer wieder neu über Grenzen hinweg aufzusuchen und aufzurichten! Um friedvoll immer mehr in diese Haltung hinein zu wachsen, empfehle ich auch diese Dreiklänge zu beachten und empfindsam zu lernen, wie es gehen kann friedvoll und liebevoll zu leben: Vermeiden wir zu hasten und zu hetzen, denn das bewirkt Hetze und Hassen! Nein zu: hetzen – hasten – hassen
Ja zu: lieben – loben - leben

Aufrichtige und aufrichtende Grüße
Ihr Bernd Keller, Ehe- und Familienseelsorger im Landkreis Bad Kissingen
und Vorsitzender desCaritasrates des KCV Bad Kissingen

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