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Pfarrer Peter Rüb 2020Wort zum Sonntag,
03.09.2023

 

 

Damit ihr das Leben in Fülle habt

 

Zum Ökumenischen Tag der Schöpfung ruft die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK) für den 1. Freitag im Monat September nun schon seit 13 Jahren auf. Heute am 1. September 2023 fällt dieser Tag zusammen mit dem römisch-katholischen internationalen Gebetstag für die Schöpfung und dem 1. Tag des neuen orthodoxen Kirchenjahres.

Unter dem Motto „Damit ihr das Leben in Fülle habt“ (Joh 10,10) findet dazu heute um 17:00 Uhr ein zentraler Festgottesdienst im Bremer Dom statt. (Livestream auf Youtube)

Das Eintreten für die Schöpfung Gottes ist das ureigenste Anliegen aller, die an den einen Gott glauben, den Schöpfer des Himmels und der Erde, wie es in unserem Glaubensbekenntnis heißt, wie die Bibel in ihrem allerersten Vers bezeugt, wie es der Islam im Koran festhält (Sure 2, Vers 117). Diese Schöpfung Gottes zu bewahren gehört zum Auftrag Gottes an den Menschen. Der Auftrag in Gen 1,28 „unterwerft sie (die Erde) euch und herrscht...“ ist in diesem Sinn zu verstehen! Und dennoch sind wir alle auf die ein oder andere Weise mitbeteiligt an der Schädigung dieser Schöpfung Gottes. Es geht darum einen Einklang herzustellen zwischen unseren Bedürfnissen und den in Fülle vorhandenen Ressourcen dieser Erde. Allerdings wird die Diskrepanz zwischen dem (vermeintlichen) Bedarf an materiellen Dingen und dem, was die Erde bieten kann, immer größer.

Ja wir sollen und dürfen das, was uns die Erde bietet nutzen und gebrauchen, „damit wir das Leben in Fülle haben“. Ja wir sollen und dürfen dankbar dafür sein, welchen immensen Reichtum Gott in der Natur geschaffen hat, mit welcher Schönheit er sie ausgestattet hat und welche Wunder uns anvertraut sind. Und an uns liegt es diese Schöpfung zu bewahren, damit die Fülle ihrer reichen Schätze, die Gott für uns bereit gestellt hat, nicht sinnlos vergeudet werden. Dort, wo geraubt, geplündert und Natur und Menschen und Tier geschadet wird, gilt es Einhalt zu gebieten.

Dieser ökumenische Tag der Schöpfung lädt uns dazu ein, inne zu halten und in Gebet und Gottesdienst Kräfte zu sammeln, um aus einer positiven Haltung zur Schöpfungsbewahrung zur Tat zu kommen, und sei es in ganz kleinen Anfängen. Denn, wie es in einem afrikanischen Sprichwort heißt „Viele kleine Leute, die an vielen kleinen Orten viele kleine Dinge tun, können das Gesicht der Welt verändern.“

Ich wünsche Ihnen einen segensreichen Tag der Schöpfung und ein frohes Wochenende.

 

Ihr Pfarrer Peter Rüb,
Maßbach-Poppenlauer

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