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Wort zum Sonntag,
21.05.2023

 Raus ins Leben. Raus in die NaturGemeindereferentin Annemarie Göbel

 

Raus ins Leben. Raus in die Natur. So wäre aktuell meine Überschrift für den Mai.

Endlich ist es wärmer, die Sonne scheint – das triste Wetter ist vorbei. Für mich war der Monat Mai schon immer ganz besonders. Plötzlich erstrahlt die Welt um mich herum in saftigen Farben. Die Luft riecht anders, mein Gefühl ist anders. Vielleicht ist das Leben ein wenig „leichter“.

Bei einem Spaziergang Anfang Mai durfte ich beobachten, wie eine Kuhherde ihre Weide –erstmals – begehen durfte. Wow. Das war eine lebendige Neulanderkundung. Hüpfend wurde vom einen Ende der Weide zum anderen gerannt. Neugierig erst mal alles entdeckt und in Augenschein genommen.

Bei diesem lustigen Anblick kam mir dann schnell der Gedanke: Wann war ich denn das letzte Mal so gelöst, glücklich und frei? Wann habe ich das letzte Mal etwas ganz neues ausprobiert?Vielleicht war ich in den vergangenen Wochen eher wie die Jüngerinnen und Jünger nach der Himmelfahrt Jesu. In meinem persönlichen „Obergemach“, in dem ich gefühlt ständig geblieben bin und über die Berge von Arbeit auf meinem Schreibtisch gejammert habe. Frustriert von Arbeitsabläufen, die nicht so klappen wollten, wie ich mir das gewünscht hätte und genervt von so mancher Laune, der ich begegnen musste. Tja… manchmal ist das Leben leider nicht so angenehm, wie mein inneres Gefühl für den Mai.

Aber, ich glaube an einen Gott, der für mich und für Sie ein Leben in Fülle bereit hält. Und wenn ich ehrlich bin: für genervte, miese Laune und Gejammere hätte Jesus nicht am Kreuz sterben müssen. Deshalb, gehen wir doch raus ins Leben. Raus in die Natur. Entdecken wir mutig Neuland – wie die Kühe bei meinem Spaziergang. Freuen wir uns an der wundervollen Welt, die uns geschenkt ist. Und probieren wir doch mal etwas aus, was wir noch nie gemacht oder uns noch nie getraut haben.

 

Annemarie Göbel
Gemeindereferentin im pastoralen Raum Burkardroth

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Glosse

Erst dachte ich, ich finde kein Thema, worüber ich meine Glosse schreiben könnte,
und jetzt hätte ich ganz Viele.

Z.Bsp. von der Fusswaschung am Gründonnerstagabend beim Gottesdienst in der Herz Jesu Kirche, als mittendrinnen unser Mesner mit Wischmop kam, um das Wasser aufzuwischen, das aus Versehen auf dem Boden ausgeschüttet wurde. Er hat uns ein Beispiel echten Dienens gegeben, aus Sorge, dass keiner ausrutscht.

Oder von dem brennenden Messgewand bei dem Erstkommuniongottesdienst in Hausen, als ich zum Evangelium nicht nur innerlich, sondern äußerlich „Feuer und Flamme“ wurde und er Geistesgegenwart von unserem Priesterkandidaten Benedict gerettet wurde und meine davonfliegende Brille auch noch wie durch ein Wunder heil bleib. Das hat schon wie ein „Lauffeuer“ herumgesprochen.
Mit Gemeindereferentin Barbara Voll waren wir später noch im selben Gottesdienst als Krisenteam herausgefordert und haben uns bewährt.

 

Ganz brandaktuell und frisch ist aber noch das Erlebnis, das ich noch etwas Genauer umschreiben will:

Es geschah bei der ersten Trauung zu Beginn meines Hochzeitsmarathons 2025.

Bei Taufen und Trauungen biete ich immer eine besondere Möglichkeit der Fürbitten an, ganz bewusst andere mit einzubinden.
Die Eltern bzw. das Brautpaar dürfen sich Themen überlegen, für wen und was gebetet werden soll und suchen sich aus dem Familien- und Freundeskreis Personen aus, die dann die Fürbitte selbst schreiben und vorbeten.

2025 06 Fürbitten

Bei der Trauung kamen einige zu den Fürbitten nach vorne und zu einer Bitte gleich eine ganze Familie: Eine Mutter mit drei Kindern: Tochter, Sohn und der „Große Bruder“, der auch ministriert hat. (Der Vater war Trauzeuge und hatte schon eine eigene Bitte).

Die Mutter fing an mit: „Gott, wir beten für die Kinder, die wir dem Brautpaar wünschen…“
Und dann ging die Tochter ans Mikrophon: „Hoffentlich werden es Mädchen!“
Dann kam der jüngere Sohn: „Hoffentlich werden es Jungs!“
Und dann kam als drittes der ältere Bruder: „Kann auch beides sein!“ - nun, er hat ja selber „Beides“ als Geschwister.
Die Mutter schloss noch weitere berührende Bitten für die Kinder dieser Bitte an.

Nicht nur ich musste von Herzen lachen.
Einfach genial, herrlich, schön.

Ich bin mal gespannt, auf wen Gott bei dieser Bitte als erste hört und welchen Wunsch er erhört.

Gerd Greier
Pfarrer

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