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Wort zum Sonntag 04.12.2022

Fest der immerwährenden Zusage Gottes an die Mensch

Wenn ein einziges mal unsere Eltern, Großeltern, Urgroßeltern aus der himmlischen Glückseligkeit für einen Tag herauskämen, und hinabstiegen in unser Dasein, um nach dem Rechten zu schauen…

Eine Vorstellung, die uns manchmal aus Spaß befällt, und bei der es einem schnell eiskalt über den Rücken läuft: in der Welt des Internets, der Diversität, der Anglizismen, der vielen anderen im Prinzip guten aber in ihren Übertreibungen eher verwirrenden Neuerungen wären sie wohl rettungslos verloren, und wollten schleunigst zurück in die Ewigkeit. Es macht unsere Zeit auch aus, dass die Intervalle immer kürzer werden, dass Flexibilität die Beständigkeit als Tugend abgelöst hat. Waren die Zeitsprünge früher auf 2, 3 Generationen verteilt, so machen sie heutzutage nur mehr Jahre, Monate aus.

Ein schönes Beispiel dafür war vor kurzem auf den sozialen Medien zu lesen:

Motto 2019: Hütet Euch vor negativen Menschen (die ziehen nämlich runter)

Motto 2020: Hütet Euch vor positiven Menschen (Corona lässt grüßen)

Motto 2021: Hütet Euch vor allen Menschen (die Corona-Ruhe ist doch was Schönes)

Motto 2022: Duscht aus Energiegründen miteinander…. (Was jetzt?)

Ja, was jetzt? Gut, es sind außergewöhnliche Zeiten, aber wann wieder gewöhnliche kommen, das mag keiner sicher sagen. Und wir: nur mehr reagierend, wie Autos, die bei Grün fahren und bei Rot stehen bleiben?

Zum Teil sicher. Aber da gibt es etwas, das Hoffnung gibt, und das mit den kommenden Wochen zu tun hat.

Wir sprechen so schnell aus: alles ist anders. Vieles, meinetwegen. Aber dieses unser Angesprochen sein von Licht in der Finsternis, dem Kind, das den Großen das Heil bringt, der Vorfreude und dann Freude dieses bevorstehenden Festes Weihnachten, der geweihten Nacht, das hat sich nicht gewandelt. Zumindest nicht in der Grundaussage: es gibt dieses Glück, wir erfahren es und schenken es, uns trägt etwas (einer), und wir können tragen. Es soll kein Rückzug in ein privates Glück allein sein, es soll uns stärken in der Zeit der ständigen Wandlungen und Neuorientierungen. Es soll uns wissen lassen: da steht unser Leben, und ganz besonders das von Glaubenden, inmitten aller Unsicherheiten sicher und unzerstörbar.

Eine schöne Zeit bis hin zu diesem Fest der immerwährenden Zusage Gottes an die Menschen.

Ihr Pfr. Hans Thurn
Pfarrer im Pastoralen Raum Bad Brückenau

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Impuls

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