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Hausgottesdienst -
33. Sonntag im Jahreskreis (A),
19.11.2023

Lied: Ich steh vor dir mit leeren Händen, Herr (GL 422,1-3)

Einleitung

Wir wurden mit unseren Talenten und Begabungen in diese Welt gesandt. Gott will, dass wir sie im Zeichen seiner Barmherzigkeit anderen zuteil werden lassen.
Ihn rufen wir an:

Kyrie-Ruf

Gott, du hast uns Zukunft und Hoffnung verheißen.
Herr, erbarme dich.

Gott, du hast uns in Jesus Christus deine unendliche Liebe gezeigt.
Christus, erbarme dich.

Gott, du stärkst unsern Glauben durch den Heiligen Geist.
Herr, erbarme dich.

Gebet

Gott, du hast uns verschiedene Gaben und Fähigkeiten gegeben. Hilf uns, die geschenkte Zeit zu nutzen und lass uns die übertragene Verantwortung wahrnehmen. Durch Christus, unseren Herrn. - Amen.

Evangelium (Mt 25,14-15.19-21)

In jener Zeit erzählte Jesus seinen Jüngern das folgende Gleichnis: Mit dem Himmelreich ist es wie mit einem Mann, der auf Reisen ging. Er rief seine Diener und vertraute ihnen sein Vermögen an. Dem einen gab er fünf Talente Silbergeld, einem anderen zwei, wieder einem anderen eines, jedem nach seinen Fähigkeiten. Dann reiste er ab. Nach langer Zeit kehrte der Herr jener Diener zurück und hielt Abrechnung mit ihnen. Da kam der, der die fünf Talente erhalten hatte, brachte fünf weitere und sagte: Herr, fünf Talente hast du mir gegeben; sieh her, ich habe noch fünf dazugewonnen. Sein Herr sagte zu ihm: Sehr gut,
du tüchtiger und treuer Diener. Über Weniges warst du treu, über Vieles werde ich dich setzen. Komm, nimm teil am Freudenfest deines Herrn!

Gedanken zum Evangelium

Vom Geld ist hier die Rede, vom richtig wirtschaften damit. Doch es ist wohl kein biblischer Kommentar zum Investieren in Wertpapiere.
Das Wort Talent, so wie wir es heute verstehen, bringt uns wohl auf eine aussagekräftigere Spur: „Mach was aus dem, was Dir gegeben wurde“, scheint Jeus uns zu sagen. Es zählt nicht wieviel Du hast, womit Du begabt worden bist. – Nein, es zählt, dass Du damit wirtschaftest. Das gilt wohl auch für die Nächstenliebe, genauer zum caritativen Handeln. Mag der eine oder die andere hier mehr begabt worden sein, es zählt nicht die Menge, sondern die Bereitschaft die eigene Begabung zu nutzen.
In einem einfachen Vergleich: Der Einen mag es liegen, sich in der Pfarrei ganz konkret zu engagieren in der Unterstützung von Menschen in Not, der Andere backt einen Kuchen für einen guten Zweck, wiederum eine andere spendet. Egal, es zählt nicht die Größe, sondern das Wirken mit der eigenen Begabung. (...)
Und noch ein Gedanke steckt im Evangelium: Der Diener gibt seine Talente wieder zurück und ist doch nicht arm geworden. Durch seinen Herr wird er durch das Weggeben reicher als zuvor. Ja, er darf am Freudenfest des Herrn teilnehmen! Hier zeigt sich: Die Logik der Barmherzigkeit macht reicher statt ärmer.
Sie steht dem heutigen Denken wohl entgegen: schau auf Dich, bewahre das Deine, lass Dir nichts nehmen, sei Realist…Das Evangelium zeigt eine andere Logik auf, die letztendlich auch vernünftiger ist. Oder glaubt ernsthaft wer daran, dass unser Wohl darin zu finden sein wird, dass wir innerlich und äußerlich zumachen und einfach das bewahren, was wir jetzt haben. Oder am besten immer und immer mehr davon horten wollen?
Mut zur Logik der Barmherzigkeit: Mut, das, was man hat, zu teilen! So gewinnt am Ende jeder! (...)

(Winfried Scheidl)

Lied: Hilf, Herr, meines Lebens (GL 440,1-3)

Fürbitten

Guter Gott, du hast uns reich beschenkt und mit vielerlei Begabungen ausgestattet. Trotz aller Anstrengung und Mühe können wir vieles nicht bewirken, was notwendig wäre. Wir bitten dich um deine Hilfe:

Für alle, die durch Katastrophen oder Krieg ihre Lebensgrundlagen verloren haben. Lass sie einen Platz finden, wo sie neu anfangen können.

Für alle, die ihre Begabungen und Fähigkeiten nicht ins Arbeits- und Berufsleben einbringen können. Lass sie Aufgaben finden, die sie ausfüllen und von denen sie leben können.

Für die Kinder und Jugendlichen, dass sie genügend Chancen bekommen, ihre Begabungen und Fähigkeiten zu entfalten
und zum Wohl aller in die Gesellschaft einzubringen.

Für alle Frauen und Männer im Sozialbereich, dass es ihnen gelingt, die Begabungen der ihnen anvertrauen Menschen gut zu sehen und zu fördern.

Für die Kirche, dass es ihr besser gelingt, die Vielfalt der vorhandenen Begabungen zu schätzen und ihr im Leben der Gemeinden Raum zu geben.

Herr, wir danken dir für alles, womit du uns beschenkt hast. Nimm an unseren Lobpreis und unsere Bitten. - Amen.

Einleitung zum Vaterunser

Herr Jesus Christus mit deinen Worten bestärkst du uns. Gemeinsam wollen wir beten:
Vater unser im Himmel …

Schlussgebet

Gütiger Gott, lass deine Worte uns mit ihrer Kraft durchdringen. Lass sie unseren Glauben vertiefen, unsere Hoffnung stärken und unsere Herzen zu Werken der Liebe entzünden. Darum bitten wir mit und durch Jesus, unseren Bruder und Herrn. - Amen.

Lied: Gott liebt diese Welt und wir sind sein Eigen (GL 464,1-3)

 

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Glosse

Frohe Sommerfereien

Impuls

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