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Hausgottesdienst –
5. Sonntag i. J / A,
05.02.2023

Lied: Nun jauchzt dem Herren (Gotteslob 144)

Einleitung

Wer sind wir Christen und Christinnen? Woran erkennen die Mitmenschen uns? Jesus sagt das mit zwei Bildworten: Wir Christen sind Salz der Erde und Licht der Welt. Wie das Licht und das Salz wichtig sind für das Leben im Alltag, so haben wir als Freunde von Jesus in dieser Welt unseren Platz und unsere wichtige Bedeutung. Hören wir Gottes Wort. Es ermutigt uns, sich als Jesu Freunde zu bewähren. Lassen wir uns stärken, wenn wir ihn empfangen. Er hat sich für uns hingegeben. Jesus, der Auferstandene, der uns ermutigt, der uns aussendet, ist in unserer Mitte. Ihn bitten wir um sein Erbarmen.

Kyrie-Ruf

Herr Jesus Christus, du Brot des Lebens, für uns hingegeben.
Herr, erbarme dich.

Herr Jesus Christus, du Licht in der Dunkelheit unseres Lebens, unserer Sorgen und Nö-te.
Christus, erbarme dich.

Herr Jesus Christus, du Hoffnung in aller Verzweiflung dieser Welt.
Herr, erbarme dich.

Gebet

Jesus, du traust uns, die wir dich lieben, die wir dich hören, die wir mit dir jetzt feiern,
du traust uns Gutes zu. Deine Worte mögen uns helfen, Licht für die Welt und Salz der Erde zu sein. So kann hier anfänglich geschehen, was dein Wille ist. Amen.

Evangelium (Matthäus 5,13-16)

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Ihr seid das Salz der Erde. Wenn das Salz seinen Geschmack verliert, womit kann man es wieder salzig machen? Es taugt zu nichts mehr, außer weggeworfen und von den Leuten zertreten zu werden. Ihr seid das Licht der Welt. Eine Stadt, die auf einem Berg liegt, kann nicht verborgen bleiben. Man zündet auch nicht eine Leuchte an und stellt sie unter den Scheffel, sondern auf den Leuchter; dann leuchtet sie allen im Haus. So soll euer Licht vor den Menschen leuchten, damit sie eure guten Taten sehen und euren Vater im Himmel preisen.

Gedanken zum Evangelium:

Jesus preist am Beginn der Bergpredigt Menschen selig, die arm und gewaltlos sind oder die verfolgt werden und dabei nicht mit Bösem zurückschlagen. Für diese und uns alle Jünger sagt er: „Ihr seid das Salz der Erde, ihr seid das Licht der Welt“. Man braucht nur wenig Salz für die Suppe. Aber diese Wenige ist notwendig für den Geschmack und unsere Gesundheit. Was selbstverständlich ist, Salz muss salzen können. Wenn es das nicht kann, taugt es zu nichts und wir werfen es weg. Wenn wir vom Licht reden, dem zweiten Bild, mit dem Jesus uns vergleicht, staunen wir, dass ein kleines Licht viel Dunkelheit verscheuchen kann. Es besiegt das Dunkle. Dementsprechend erhellt ein größeres Feuer weite Räume.
Jesus sagt nicht: „Strengt euch an, ihr müsst Licht und Salz sein!" Nein, Jesus ernennt uns für seinen Dienst. Er drückt uns seinen Stempel auf. Er bekräftigt: Meine Gnade habt Ihr mit der Taufe und Firmung erhalten. Mein Geist ist in euch. Ihr seid von mir erwählt für unsere Welt, Salz und Licht für sie zu sein. Mit euch will ich anderen Menschen meine Freundschaft zeigen und sie zum Vater führen. Dazu brauche ich euch, trotzt eurer Fehlern und Schwächen. Jesus erwählte den Petrus, der ihn verleugnete; er holte Frauen, die keine rühmliche Vergangenheit hatten in seinen Kreis. Er hatte Männer, die sich stritten, wer der Größte sei, um sich, lauter Durchschnittstypen. In der Apostelgeschichte wird über die Jünger gesagt, dass man sich wunderte, weil sie einfache und ungelehrte Leute waren.
Wir sind auch keine wortgewandten Redner oder irgendwelche Könner. Trotzdem sagt Jesus zu uns: Ihr seid Salz und Licht für diese Welt. Wer im Dunkeln einmal gegen den Türrahmen gerannt ist, braucht ein Licht. Wir sollen Licht und Orientierung geben, weil uns Jesus ruft und beauftragt. Das wichtigste Flämmchen, das wir entzünden können, ist unser Wohlwollen, unser absichtsloses Dienen. Da kann jeder und jede seine je eigene Gabe einbringen. sei sie noch so bescheiden. Denn er selbst, Jesus, der das wahre Licht der Welt ist, möchte durch unser Leben Menschen mit seiner Liebe anstecken.
Danken wir auch, dass er uns gebrauchen möchte und fragen wir ihn neu: „Jesus, wo willst du mich haben? Ich bin bereit. Es ist nicht viel, was ich einbringen kann, aber es gehört dir. Du machst etwas daraus.“
Nicht zuerst unsere Fähigkeiten und was wir auf die Füße bringen, zählt und strahlt wie Licht aus. Die Liebe auf Jesus und den Nächsten hin ist die Grundenergie Gottes, die von anderen wahrgenommen wird.
Ein Freund erzählte mir: „Ich begann am Morgen ganz bewusst noch vor dem Aufstehen, alles, was am heutigen Tag kommen sollte, auf Gott und seine grenzenlose Liebe hin zu leben, ihm zu schenken. Mein Tag fing mit Kopfweh an. Da konnte ich ihm gleich ein inneres Ja sagen. Dieses kleine Ja richtete mich innerlich intensiv auf Gott und die Liebe aus. Das Kopfweh verschwand und ich ging mit anderen eine Seelsorgsaufgabe an, die es zu erledigen galt. Meine Idee, wie wir vorgehen könnten, wurde nicht angenommen. Vielmehr sollte ich es anders machen. Ich begann sofort mich auf den Vorschlag der anderen einlassen und stellte im Glauben an die Kraft der Liebe meine Gedanken beiseite. So hielt ich mich an die Impulse der anderen und es ging gut. Es entstand eine gute Atmosphäre, in der Vieles über Gott gesprochen wurde. Neues Interesse am Glauben war entstanden. Ich spürte, dass oft im scheinbaren eigenen Verlieren, ein Gewinnen liegt. Jesus hatte uns zum Licht gemacht.“

(Bernhard Bossert)

Lied: Hilf, Herr meines Lebens (Gotteslob 440)

Fürbitten

Herr Jesus Christus, du berufst uns als Licht und Salz die Welt immer mehr nach dem Plan Gottes zu gestalten. Höre unsere Bitten:

Für die jungen Menschen, die ihren Platz im Leben suchen, dass sie ihre Aufgabe finden, die ihren Talenten entspricht.

Für alle, die den Glauben als Last und Einschränkung empfinden, dass sie die Freude entdecken, an dich glauben zu dürfen.

Für alle, die in der religiösen Bildung und Erziehung junger Menschen ihre Berufung se-hen, dass sie durch Wort und Tat echte Vorbilder gelebten Glaubens sind.

Für alle Verantwortlichen in der Gesellschaft, die sich aus christlichen Motiven für die Mit-menschen einsetzen, dass sie mit Mut und Entschlossenheit christliche Werte vertreten und leben.
Für alle, die am Glauben zweifeln, weil sie zu oft enttäuscht wurden von denen, die dir nachfolgen, dass sie immer nach deinem Willen in ihrem Leben suchen.

Dir sei Lob und Preis, der du in der Einheit des Heiligen Geistes mit Gott, dem Vater lebst und herrschst in alle Ewigkeit. Amen.

Einleitung zum Vaterunser

Auch die Gebete, die uns immer wieder begegnen, können zum Licht für andere Menschen werden, wenn sie in mit unserem Leben gefüllt werden.
Deshalb beten wir voll Vertrauen:

Vater unser ...

Segensgebet

Das Alte Testament erzählt von der Erfahrung des Volkes Israel mit dem Vater.
Er schenke euch seinen Segen.
Die Evangelien erzählen von den Worten und Zeichen Jesu.
Er schenke euch seinen Segen.
Die Briefe des Neuen Testaments erzählen davon, wie Menschen im Heiligen Geist ihren Alltag gestaltet haben.
Er schenke euch seinen Segen.
Und der Segen des allmächtigen Gottes, des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes begleite euch durch diese Woche und lasse euch Licht sein für unsere kleine Welt. Amen.

Lied: Selig seid ihr (Gotteslob 458)

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