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06. Februar 2022 / 5. Sonntag im Jahreskreis - Lesejahr C

Bibeltext: Lk 5, 1-11

Petrus spürt, dass Gott da ist
Einmal war Jesus an einem See. Viele Leute waren bei Jesus. Alle Leute wollten nahe bei Jesus stehen. Alle Leute drängelten. Darum stieg Jesus in ein Boot. Das Boot gehörte Petrus. Petrus fuhr mit dem Boot etwas vom Ufer weg. So konnten alle Leute Jesus im Boot sehen. Und hören.
Jesus erzählte von Gott.
Als Jesus fertig war, sagte Jesus zu Petrus:
Fahr weiter weg auf den See. Dort sollst du Fische fangen.
Petrus sagte:
Wir haben die ganze Nacht gefischt. Aber wir haben keinen einzigen Fisch gefangen. Ich will es noch einmal versuchen. Aber nur, weil du das gesagt hast.
Petrus fing an zu fischen. Petrus fing viele Fische. Petrus fing so viele Fische, dass das Netz beinahe kaputt ging. Andere Fischer mussten Petrus helfen.
Petrus spürte, dass Gott die vielen Fische geschickt hat. Petrus spürte, dass Jesus selber von Gott kommt. Petrus spürte, dass Gott da ist. Petrus und die anderen Fischer waren erstaunt. Und erschrocken. Weil sie Gott spüren konnten. Petrus verbeugte sich  bis zum Boden vor Jesus.
Petrus sagte:
Jesus, Du hast uns wunderbar geholfen.  Du bist zu gut für mich. Weil Du von Gott kommst. Aber ich bin bloß ein Mensch.
Jesus beruhigte Petrus.
Jesus sagte:

Fürchte dich nicht. Komm mit mir. Du sollst mir helfen. Du sollst den Menschen von Gott erzählen.
Petrus und die anderen Fischer gingen sofort für immer mit Jesus mit.

© evangelium-in-leichter-sprache.de

Für Kinder:

Fischer zu sein ist eine harte Arbeit. Oft sind sie mit den Booten nachts unterwegs, weil die Fische dann besser ins Netz gehen.
Simon – der später Petrus heißen soll – hat mit Jakobus und Johannes die ganze Nacht gearbeitet und sie haben nichts gefangen. Am Morgen kommt Jesus. Er „leiht“ sich das Boot von Simon, weil er vom Wasser aus besser zu den Menschen sprechen kann. Als er fertig ist sagt er zu Simon „Werft eure Netze zum Fang aus!“
Der Fischer in Simon sagt sich: „Ist doch sinnlos. Jetzt am hellen Tag! Wir haben ja schon die ganze Nacht nichts gefangen.“ Aber Simon hat auch gehört, was Jesus zu den Menschen gesagt hat. Was er über Gott gesagt hat und wie er es gesagt hat. Da hat Simon Vertrauen in Jesus. Er wirft die Netze nochmal in der Mitte des Sees aus – und er hat einen grandios guten Fang.
Da merkt Simon, dass Jesus nicht nur erzählt, sondern dass er wirklich von Gott kommt. Ab da geht er mit Jesus. Auch Jakobus und Johannes schließen sich an.
Manchmal strengen wir uns total an, aber nichts klappt. Simon hatte Vertrauen in Jesus und er bekam mehr, als er erwartet hatte.
Das sagt auch uns: Nutze Deine Fähigkeiten und vertrau auf Jesus.

(Georg Kalkum, Gemeindereferent und Referent f. Ehepastoral)

Für Erwachsene:

Das Evangelium vom Fischzug des Petrus ist kein Anglerlatein. Es ist auch kein fangtechnisches Mysterium. Es ist schlicht das Evangelium, also die Mitteilung von Gottes grenzenloser Liebe zu jedem einzelnen Menschen. Und es schildert, was mit denen passiert, die sich dieser Liebe öffnen.

Die Menschen zur Zeit des Evangelisten Lukas wussten, dass man Fische nachts fängt und morgens dann nach dem Fang die Netze säubert. Vormittags noch mal raus zu fahren, war nutzlos. Aber das Wort Gottes richtet sich nicht nach menschlicher Logik. Deshalb sagt Petrus ausdrücklich, dass er auf Jesu Wort hin die Netze auswirft. Auch heute noch handeln Christen auf Gottes Wort hin gegen alle Logik, also altruistisch, hingebungsvoll, geduldig oder ehrlich. Das Wort von Gottes maßloser Liebe trägt seine Belohnung gleich in sich: Wer aus geschenkter, bedingungsloser Liebe handelt, ist ja schon der Belohnte.

Petrus musste das erst einmal selber erfahren, bevor er die Botschaft weitersagen konnte. Aber dann ist ihm diese neue Aufgabe wichtiger als der Fischfang in den Booten. Denn bekanntermaßen lebt der Mensch nicht vom Fisch allein.

(Diakon Dr. Andreas) 

 

 

KW 06 Familienliturgie 2022 02 06 5. Sonntag im Jahreskreis

 

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