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Hausgottesdienst für den 04. Oktober 2020 – 27. Sonntag im Jahreskreis / Erntedank

Jeder Sonntag ist ein Ostertag. Das Licht der Kerze ist ein Zeichen für die Auferstehung

zusammengestellt von Diakon Christoph Glaser

>1. Lesung Jes 5,1–7
>2. Lesung Phil 4,6–9;
>Evangelium Mt 21,33–44


Bei Gott ankommen:
Kerze anzünden,
Bild von Christus oder Kreuz in die Mitte legen,
still werden


Lied: GL 467 „Erfreue dich, Himmel“

Kreuzzeichen
Wir beginnen unseren Gottesdienst im Namen Gottes, der uns diese Welt anvertraut hat:
+ Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.
Amen.

Gedanken zum Ankommen
Mit diesem Gottesdienst reihen wir uns ein in die große Zahl all der Menschen, die sich in diesen
Wochen bewusst machen, dass unser Leben nicht selbstverständlich ist. Wer wir auch sind, was
wir auch haben, wir stehen in Verbindung mit Menschen, die uns unser tägliches Leben
ermöglichen. Der Erntedanksonntag lädt uns ein, Gott für all die Möglichkeiten an Leben zu
danken, die uns geschenkt sind.
Gebet zum Erntedank
Gott, unser Vater, du sorgst für deine Geschöpfe. Du hast dem Menschen die Erde anvertraut. Wir
danken dir für die Ernte dieses Jahres. Nähre damit unser irdisches Leben und gib uns immer das
tägliche Brot, damit wir dich für deine Güte preisen und mit deinen Gaben den Notleidenden helfen
können. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unserem Herrn und Gott, der in der
Einheit mit dir und dem Heiligen Geist lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
Gott hören und verstehen:

>Evangelium Mt 21,33–44

Impuls zu Erntedank:
In unserem Gotteslob finden wir auch folgendes Lied: „Tanzen, ja tanzen wollen wir und springen,
tanzen vor dem Herrn. 462)“ Vor Freude tanzen und springen nicht nur Kinder und zeigen damit
ihre Dankbarkeit, sondern auch Menschen in Afrika und in anderen Teilen dieser Erde tanzen im
Gottesdienst immer wieder ihrem Gott.
Wir feiern heute Erntedank und drehen uns nicht mehr um uns selber, sondern danken dem, der
uns so reich beschenkt hat in diesem Jahr. Selbst wenn die Ernte vielleicht nicht so gut oder gar
ganz ausgefallen ist, dürfen wir danken, denn Gott hat uns mit Leben beschenkt. Dankbarkeit heißt
durchlässig werden bzw. bleiben für die Nicht-Selbstverständlichkeiten im Leben. So vieles
nehmen wir als selbstverständlich hin. Heute wollen wir um- und nachdenken und schließlich
danken für die Wunder, die Gott mitten unter uns noch immer tut.
Ein Mensch, der grundsätzlich weiß, dass er sich selbst und vieles in seinem Leben Gott und
anderen Menschen verdankt, wird die darin begründete Dankbarkeit immer als Reichtum
empfinden.

  • Sehen Sie an den eigenen Leistungen immer auch den Anteil, den Sie Gott und anderen
    Menschen und vor allem Gott zu verdanken haben?
    • Vermitteln Sie anderen Menschen, dass Sie ihnen etwas verdanken?

Lied: GL 462 „Tanzen, ja tanzen wollen wir“

Gott danken und Fürbitte halten:
Fürbitten
Mit unserem Dank an den Herrn bringen wir unsere Bitten vor ihn:
 Gott, unser Vater, wir danken dir für das tägliche Brot und die Gaben der Erde, und bitten:
Schenke allen Menschen, was sie zum Leben brauchen.
Wir bitten dich, erhöre uns.
 Wir danken dir für Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit in unserem Land, und bitten:
Schenke allen Unterdrückten auf dieser Erde deine Nähe und deine Kraft.
 Wir danken dir für die medizinischen Möglichkeiten, die wir in Anspruch nehmen können,
und bitten: Schenke allen Kranken Hoffnung und Mut.
 Wir danken dir für die vielfältigen Formen der Gemeinschaft, die wir erfahren dürfen, und
bitten: Schenke allen Menschen, die mit uns verbunden sind, deinen Segen.
 Wir danken dir für die Wegbegleitung vieler Menschen, und bitten: Schenke unseren
Verstorbenen die Teilnahme an deinem ewigen Hochzeitsmahl.

Vaterunser

Gebet: Dankbar sein
Dankbar möchte ich sein
für die Kraft aufzustehen,
für das Wasser zum Waschen,
für die frische Kleidung.
Dankbar möchte ich sein,
dass ich mich allein bewegen kann,
dass ich allein essen kann,
dass ich gesund bin.
Dankbar möchte ich sein,
dass ich hören und sehen,
dass ich fühlen und schmecken,
dass ich riechen und
das Gleichgewicht halten kann.
Dankbar möchte ich sein
für mein Leben,
für mein Ich,
für dich, Gott.
(Judith Wenk)

Segen
Gott, der Schöpfer des Himmels und der Erde lasse seinen Segen auf uns und auf der Natur
ruhen. Er schenke uns die Gaben seiner Schöpfung, damit alle Menschen aus seiner Fülle
schöpfen können. Er mache uns dankbar für alles, was auf unserer Erde wächst.
Dazu segne uns der gütige und barmherzige Gott, + der Vater …
Danklied GL 405,1+2 „Nun danket alle Gott“
Ich wünsche Ihnen allen einen frohes und gesegnetes Erntedankfest!


Christoph Glaser,
Diakon im pastoralen Raum Bad Kissingen

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