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Wort zum Sonntag,
Pastoralreferent Bernhard Hopf 202311. Juni 2023

 

 Zufriedenheit durch gute Bilder

Wunderschöne Bilder, tief in meinem Gedächtnis, ziehen gleich einem schönem Film in meiner Erinnerung vorüber: Bilder des lodernden Osterfeuers, an dem junge Familien die beim Klappern gesammelten Eierin einer Pfannebraten und gemeinsam essen. Wie in einer lauen Sommernacht werden dazu Lieder gesungen, und man sieht den Kindern und Erwachsenen in ihrem Gesicht die gefeierte Auferstehungder Osternachtan.

Jetzt erst kürzlich waren bei uns in der Gemeinde lebendige Prozessionen unterwegs und dabei Menschen allen Alters. Kleine Kinder mit ihren Eltern,jugendliche MinistrantInnen und Frauen und Männer, die die Fahnen durch das Dorf trugen. All das sind für mich schöne Bilder als Zeichen der FreudeamLeben.

Dazu kommendievielen Fotos und Filmchen auf verschiedenen SocialMediaKanälen von Erlebnissen meiner FreundInnen, die stündlich in meinem Smartphone ankommen.

Volles Leben! Ja – Gott sei Dank! Es geht den meisten von uns sehr gut. Wir können es uns leisten, die Feiern unseres (Glaubens-)Lebens in starken Bildern in der Öffentlichkeit darzustellen und überhaupt unser ganzes Leben in seiner Fülle immer wieder zu posten.

Vor Jahrhunderten hat unsere Gesellschaft die Feiertage eingeführt: Ostern, Pfingsten, Fronleichnam. In den letzten Wochen haben wir diese begangen.

Feiertage transportieren die Botschaft von einem erfüllten Leben und schenken unsgleichzeitig Raum um gute Erfahrungen zu machen, die wir in schönen Bildern festhalten können. Sie zeigen uns auf immer neue Weise: Wir dürfen frei und zufrieden leben –jeder und jede in seinen und ihren Möglichkeiten.Dazu helfen uns unsernoch christlich geprägter Staat, viele Organisationen, aber auch unsere Kirchen, dass sich inunserer Gesellschaft viele schöne Bilder entwicklen können.

Natürlich muss ich das Meine dazu tun, dass das so funktioniert.Aber viel ist auch einfach Geschenk. Geschenk von anderen, Geschenk der Natur – letztendlich Geschenk Gottes an uns Menschen.

Gerade in den vergangenen Tagen durfte ich in meinem Urlaub viele solcher Geschenke erleben. In einem anderen Land haben mich viele Begegnungen beeindruckt. Und immer wieder konnte ich neue Bilder sammeln, die ganz viel Zufriedenheit in mir wachgerufen haben.

Jetzt nach den Feiertagen geht es wieder, wie wir in der Kirche sagen, in den normalen Jahreskreislauf. Aber was ist schon normal? Schon steht der Sommer vor der Tür, der uns auch mit seinen hellen Farben schöne Bilder einprägen wird, die uns zufrieden sein lassen können.

Aus dieser Zufriedenheit heraus kann ich immer wieder Kraft schöpfen für die ganz vielen alltäglichen Dinge, in denen ich auch wiederum wunderbare Bilder entdecken kann.

Ich wünsche Ihnen allen Wunderbares für die kommende Sommerzeit, viel Zufriedenheit und dass Sie in sich nur schöne Bilder sammeln!

Bernhard Hopf,
Pastoralreferent im Pastoralen Raum Bad Brückenau

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Glosse

Erst dachte ich, ich finde kein Thema, worüber ich meine Glosse schreiben könnte,
und jetzt hätte ich ganz Viele.

Z.Bsp. von der Fusswaschung am Gründonnerstagabend beim Gottesdienst in der Herz Jesu Kirche, als mittendrinnen unser Mesner mit Wischmop kam, um das Wasser aufzuwischen, das aus Versehen auf dem Boden ausgeschüttet wurde. Er hat uns ein Beispiel echten Dienens gegeben, aus Sorge, dass keiner ausrutscht.

Oder von dem brennenden Messgewand bei dem Erstkommuniongottesdienst in Hausen, als ich zum Evangelium nicht nur innerlich, sondern äußerlich „Feuer und Flamme“ wurde und er Geistesgegenwart von unserem Priesterkandidaten Benedict gerettet wurde und meine davonfliegende Brille auch noch wie durch ein Wunder heil bleib. Das hat schon wie ein „Lauffeuer“ herumgesprochen.
Mit Gemeindereferentin Barbara Voll waren wir später noch im selben Gottesdienst als Krisenteam herausgefordert und haben uns bewährt.

 

Ganz brandaktuell und frisch ist aber noch das Erlebnis, das ich noch etwas Genauer umschreiben will:

Es geschah bei der ersten Trauung zu Beginn meines Hochzeitsmarathons 2025.

Bei Taufen und Trauungen biete ich immer eine besondere Möglichkeit der Fürbitten an, ganz bewusst andere mit einzubinden.
Die Eltern bzw. das Brautpaar dürfen sich Themen überlegen, für wen und was gebetet werden soll und suchen sich aus dem Familien- und Freundeskreis Personen aus, die dann die Fürbitte selbst schreiben und vorbeten.

2025 06 Fürbitten

Bei der Trauung kamen einige zu den Fürbitten nach vorne und zu einer Bitte gleich eine ganze Familie: Eine Mutter mit drei Kindern: Tochter, Sohn und der „Große Bruder“, der auch ministriert hat. (Der Vater war Trauzeuge und hatte schon eine eigene Bitte).

Die Mutter fing an mit: „Gott, wir beten für die Kinder, die wir dem Brautpaar wünschen…“
Und dann ging die Tochter ans Mikrophon: „Hoffentlich werden es Mädchen!“
Dann kam der jüngere Sohn: „Hoffentlich werden es Jungs!“
Und dann kam als drittes der ältere Bruder: „Kann auch beides sein!“ - nun, er hat ja selber „Beides“ als Geschwister.
Die Mutter schloss noch weitere berührende Bitten für die Kinder dieser Bitte an.

Nicht nur ich musste von Herzen lachen.
Einfach genial, herrlich, schön.

Ich bin mal gespannt, auf wen Gott bei dieser Bitte als erste hört und welchen Wunsch er erhört.

Gerd Greier
Pfarrer

Impuls

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