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Novene zur Heiligen Corona

Am 14. Mai ist der Gedenktag der Hl. Corona

Papst Franziskus hat ihn zum Tag des Gebetes ausgerufen.

 

Bild Titel: Altarbild der Pfarrkirche St. Corona am Wechsel, Niederösterreich;
Urheber: Wolfgang Glock, Bild Rückseite: Santa Corona, Master of the Palazzo Venezia Madonna, www.smk.dk

V.i.S.d.P.: Sr. Dr. Theresis Mende OP, Institut für Neuevangelisierung, 86140 Augsburg

 

Deshalb hier eine

Novene

Was ist eine Novene?

Unter einer Novene versteht man nach dem Vorbild der Urkirche ein Gebet, das man 9 Tage hindurch täglich verrichtet. Eine Novene ist ein sehr intensives Gebet.

Dabei sollen nicht nur die wenigen Minuten des gesprochenen Gebets geheiligt sein, sondern die ganze Zeit dieser 9 Tage soll unter dem Anliegen stehen, um das man bittet.

Man versucht, diese Tage mit Umkehr und innerer Ausrichtung auf Gott zu gestalten, die Sünde besonders zu meiden. Vielleicht ist es sinnvoll in dieser Zeit einmal ein klei-nes Opfer zu bringen oder eine Kerze anzu-zünden verbunden mit einem Gebet oder auf das ein oder andere zu verzichten. Das gibt unserem Gebet Kraft und Festigkeit!

auf die Fürsprache der Heiligen Corona

um die Befreiung von Krankheit und Not

in der Bedrohung durch das Corona-Virus.

Corona-Novene_final.pdf

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.

Herr erbarme Dich!

Christus erbarme Dich!

Herr erbarme Dich!

Heilige Maria, Mutter Gottes – bitte für uns!

Heilige Maria, Du Heil der Kranken – bitte für uns!

Heilige Corona – bitte für uns!

Heilige Corona, Schutzpatronin gegen Seuchen, wir bitten Dich:

Für alle, die am Corona-Virus erkrankt sind – bitte für sie.

Für die Ärzte und das Pflegepersonal – bitte für sie.

Für alle, die sich gegen die Ausbreitung einsetzen – bitte für sie.

Für alle, die in Quarantäne sein müssen – bitte für sie.

Für alle, die sich Sorgen machen und Angst haben – bitte für sie.

Für alle, die verstorben sind – bitte für sie.

Um die Entwicklung eines Gegenmittels – tritt für uns ein.

Um die Eindämmung der Krankheit – tritt für uns ein.

Um Weisheit und Besonnenheit bei Entscheidungen – tritt für uns ein.

Lasset uns beten:

Allmächtiger Gott, Du vergibst deinem Volk die Sünden und heilst alle sei-ne Gebrechen, du hast uns deinen geliebten Sohn gesandt, dass er unsere Krankheiten trage:

Wir bitten dich in dieser Zeit der Epidemie und Not, blicke voll Erbarmen auf uns und gedenke deiner Liebe und Güte, die du zu allen Zeiten Deinem Volk gezeigt hast.

Nimm unser Gebet und Opfer an und erhöre uns auf die Fürsprache Deiner heiligen Märtyrerin Corona. Wende diese Krankheit von uns ab; lass dieje-nigen, die davon betroffen sind, wieder gesund werden; beschütze die, welche durch deine Güte bisher bewahrt geblieben sind, und lass die Plage nicht weiter um sich greifen.

Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. Amen.

Vater Unser.

Gegrüßet seist du Maria.

Ehre sei dem Vater.

Unter Deinen Schutz und Schirm fliehen wir, o heilige Gottesgebärerin. Verschmähe nicht unser Gebet in unseren Nöten, sondern erlöse uns jederzeit von allen Gefahren. O Du glorwürdige und gebenedeite Jungfrau, unsere Frau, unsere Mittlerin, unsere Fürsprecherin, versöhne uns mit Deinem Sohne, empfiehl uns Deinem Sohne, stelle uns vor Deinem Sohne. Amen.

Stoßgebet für den Tag:

Tag 1: Herr, nimm uns die Angst und schenke uns Vertrauen auf Dich.

Tag 2: Herr, lehre uns ein verantwortliches Umgehen mit den Anderen.

Tag 3: Herr, schenke allen Verantwortlichen in Politik, Gesellschaft und Kirche Weisheit und Besonnenheit.

Tag 4: Herr, sei allen nahe, die in Quarantäne sein müssen und sich einsam

fühlen.

Tag 5: Herr, schenke allen Helfern im medizinischen Dienst deine Kraft, Mut

und Zuversicht.

Tag 6: Herr, lehre uns die Dankbarkeit für das Leben und Deinen Frieden.

Tag 7: Herr, tröste alle, die durch die Krise erheblichen Schaden erleiden.

Tag 8: Herr, stärke alle, die leiden müssen, und nimm von uns die Plage der Epidemie.

Tag 9: Herr, nimm alle bei Dir auf, die gestorben sind. Gebet in der Corona-Krise

Herr, wir bringen Dir alle Erkrankten und bitten um Trost und Heilung.

Sei den Leidenden nahe, besonders den Sterbenden.

Bitte tröste jene, die jetzt trauern.

Schenke den Ärzten und Forschern Weisheit und Energie.

Den Politikern und Mitarbeitern der Gesundheitsämter Besonnenheit.

Wir beten für alle, die in Panik sind.

Um Frieden inmitten des Sturms, um klare Sicht.

Wir beten für alle, die großen materiellen Schaden haben oder befürchten.

Guter Gott, wir bringen Dir alle, die in Quarantäne sein müssen,

sich einsam fühlen, niemanden umarmen können. Berühre Du die Herzen mit Deiner Sanftheit.

Und ja, wir beten, dass diese Epidemie abschwillt, dass die Zahlen zurückgehen, dass Normalität wieder einkehren kann.

Mach uns dankbar für jeden Tag in Gesundheit.

Lass uns nie vergessen, dass das Leben ein Geschenk ist.

Dass wir irgendwann sterben müssen und nicht alles kontrollieren können.

Dass Du allein ewig bist. Wir vertrauen Dir. Amen.

(von Johannes Hartl, Gebetshaus Augsburg)

Die heilige Corona

Die heilige Corona wird in der katholischen Kirche als Märtyrerin verehrt. Sie lebte um 160 nach Christus im heutigen Ägypten zur Zeit der Christenverfolgung. Als ihr Mann als Christ überführt wurde, stand sie ihm treu zur Seite und spendete ihm Trost und Zuversicht. Auch sich selbst blieb sie treu. Für ihr Bekenntnis zu Christus erlitt sie den Märtyrertod: zwischen zwei heruntergezogenen Palmen gebunden wurde sie zerrissen, als ihre Verfolger diese nach oben schnellen ließen.

Ihr Gedenktag ist der 14. Mai. Im Aachener Marienstift befinden sich Reliquien der Heiligen. Die heilige Corona wird seit frühester Zeit besonders verehrt, sie gilt als Schutzpatronin gegen Krankheiten und Seuchen. Mit dieser Novene stellen wir uns in diese Tradition und erbitten ihre Fürsprache und Gottes Schutz vor Krankheit und Tod.

Aktuelles

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Glosse

"In diesem großen Haus"

Nachdem in der letzten Zeit kein Messgewand mehr gebrannt hat, ich in keinem Bus für einen Kurzschluss gesorgt habe und auch sonst nichts besonders Spektakuläres passiert ist, schien mir für diese Ausgabe fast der Stoff für eine Glosse auszugehen.

Doch neulich hörte ich in meiner Wohnung unten auf der Straße zufällig ein Gespräch zwischen einem Großvater und seiner Enkelin. „Hier wohnt der Pfarrer von Bad Kissingen.“ sagte der Mann und das Kind antwortete darauf: „In diesem großen Haus? GANZ ALLEINE?“

Da ich mich gerade umzog, konnte ich leider nicht direkt darauf antworten:
„Großes Haus, ja. Aber ich wohne hier nicht alleine.“ Über mir wohnen ja die Pfarrvikare Matthias Karwath und Karl Feser, unten ist das Pfarrbüro mit den Büros der Kolleginnen und Kollegen, der Besprechungsraum und manchmal sehr viel los. Ich bin ja oft unterwegs und manchmal denke ich mir, ich bräuchte kein Haus, ein Wohnmobil wäre besser (wenn ich mich darin wohlfühlen würde).

Mich hat aber berührt, dass sich dieses Kind
„um den Pfarrer von Bad Kissingen“ Gedanken machte,
dass er sich nicht in einem so großen Haus verloren fühlt.

PB 2025 05 Pfr. Greier Gosse Fronleichnam Apropos sich Gedanken um den Pfarrer machen.

Wenn es manchmal nur bei den Gedanken bleiben würde.
Bei der Fronleichnamsprozession kam (nicht nur ich) sehr ins Schwitzen. Wobei ich oft sage: "Wenn ich mal nicht mehr schwitze, dann müsst ihr euch echt Gedanken machen".

Einer der Kerzenträger meinte es gut und wischte mich immer wieder mit einem Taschentuch ab. Das war natürlich lieb gemeint, machte mich aber eher wahnsinnig. Ich kam mir vor wie ein kleines Kind. Ich unterband das, in dem ich ihm sagte: "Noch einmal und ich sage ab sofort immer `Veronika´ zu ihm!“
Beim ersten Stationsaltar angekommen, gab ich mit meiner Hand ein Zeichen, dass ich das Mikrofon haben wollte und stattdessen wurde mir eine Wasserflasche gebracht und ich zum Trinken aufgefordert.
Es dauerte etwas bis klar wurde, was ich wirklich brauchte: einfach nur das Mikrofon.

Im Nachhinein trotzdem ein herzliches Dankeschön für die Fürsorge.

Und neulich entdeckte ich einen ganz besonderen Untermieter an dem anderen großen Haus.
Am Seitenportal der Herz Jesu Kirche haben Vögel ein Nest gebaut, das vom Engel gehalten und getragen wird.
Wie heißt es im Psalm 84: „Auch der Sperling findet ein Haus und die Schwalbe ein Nest für ihre Jungen - deine Altäre, Herr der Heerscharen, mein Gott und mein König!“

PB 2025 05 Vogelnest Glosse

Die Mutter brütet und bald ist da das Leben in dem kleinen Nest.
In meiner Wohnung hätten sie mehr Platz.
Die Vögel wären mir lieber als die Flugameisen, Ameisen, Spinnen, Falter,
die sich anscheinend auch bei mir wohlfühlen

Gerd Greiier,
Pfarrer

Impuls

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Pfarramt Eu geschlossen 01 14