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Hausgottesdienst –
2. Sonntag i. J / C,
16.01.2022

Lied:
Kommt herbei, singt dem Herrn (Gotteslob 140, 1-3)

 

Einleitung

Uns Menschen Heil zu bringen und uns zum Guten zu bewegen, kam Jesus auf die Erde. Im Wein-Wunder zu Kana, von dem wir heute im Evangelium hören, können wir seinen Plan erkennen und seine Botschaft an uns entdecken: Wir sollen in Freude und Not ihn, Christus, als unseren Freund und Helfer im Blick haben.

 

Kyrie-Ruf

Herr Jesus Christus, dein Leben war geprägt vom Einsatz für uns Menschen.

Herr, erbarme dich.

Uns hast du aufgetragen, das Leben in deiner Gesinnung zu gestalten.

Christus, erbarme dich.

Nach unserem Tod willst du uns die Fülle des Glücks in Vollendung schenken.

Herr, erbarme dich.

Im Erbarmen und durch seine Hilfe begleitet uns der Herr durch unser Leben.

Dafür danken wir ihm mit frohem Herzen.

Amen.

 

Gebet

Gott des Lebens und der Liebe, du hast deinen Sohn zu uns geschickt, um deine Liebe zu verstehen und darin zu wachsen. Wir danken dir dafür und bitten dich: Lass uns verstehen und leben, was wir verstehen. Und hilf uns durch die Kraft deines Geistes,  der mir dir und deinem Sohn die Liebe ist und bleibt in Ewigkeit. Amen.

 

Evangelium (Johannes 2, 1-11)

In jener Zeit fand in Kana in Galiläa eine Hochzeit statt und die Mutter Jesu war dabei.

Auch Jesus und seine Jünger waren zur Hochzeit eingeladen. Als der Wein ausging, sagte die Mutter Jesu zu ihm: Sie haben keinen Wein mehr. Jesus erwiderte ihr: Was willst du von mir, Frau? Meine Stunde ist noch nicht gekommen. Seine Mutter sagte zu den Dienern: Was er euch sagt, das tut! Es standen dort sechs steinerne Wasserkrüge, wie es der Reinigungssitte der Juden entsprach; jeder fasste ungefähr hundert Liter. Jesus sagte zu den Dienern: Füllt die Krüge mit Wasser! Und sie füllten sie bis zum Rand. Er sagte zu ihnen: Schöpft jetzt und bringt es dem, der für das Festmahl verantwortlich ist! Sie brachten es ihm. Dieser kostete das Wasser, das zu Wein geworden war. Er wusste nicht, woher der Wein kam; die Diener aber, die das Wasser geschöpft hatten, wussten es. Da ließ er den Bräutigam rufen und sagte zu ihm: Jeder setzt zuerst den guten Wein vor und erst, wenn die Gäste zu viel getrunken haben, den weniger guten. Du jedoch hast den guten Wein bis jetzt aufbewahrt. So tat Jesus sein erstes Zeichen, in Kana in Galiläa, und offenbarte seine Herrlichkeit und seine Jünger glaubten an ihn.

 

Gedanken zum Evangelium:

Hochzeit feiern ist schön. (...) Zur Zeit Jesu feierte man eine ganze Woche Hochzeit; da wollten auch arme Leute nicht zurückstehen, sich blamieren, als könne man es sich nicht leisten. In unserem Falle waren sie vielleicht recht arm: denn der Wein ging aus.

Warum erzählt Johannes eine Hochzeitsgeschichte? Bestimmt wollte er keine Erzählung liefern mit dem Titel: "Hochzeit mal anders! Ein Wunderrabbi sorgt für sechs Hektoliter Spitzenwein!" Nein! Schon im Alten Bund sprechen die Propheten vom Hochzeitsbund zwischen Bräutigam und Braut als einem Bild für die Beziehung zwischen Jahwe und seinem Volk Israel. Jahwe ist der Bräutigam, der für seine Herzens-Braut, das Volk, eifert wie ein total Verliebter. (...)

Jesus greift das bekannte Hochzeitsbild auf. Mit Seinem Kommen ist Hochzeit, hohe Zeit der Liebe und des Festes. Er ist der Bräutigam, wir sind die Braut. Dieses Fest ist einmalig, immens großzügig. Bei diesem Hochzeitsfest im Neuen Bund der Liebe fließt der Wein grenzenlos, für alle. Das ist gemeint mit dem Weinwunder das ca. 600 Liter Wasser in Wein verwandelt. Es ist der Wein der Freude, der Liebe und Hingabe des Bräutigams für seine Braut.

Das Hochzeitsfest ist in "seiner Stunde." Als Maria sagt: "Sie haben keinen Wein mehr!" antwortet Jesus: "Meine Stunde ist noch nicht gekommen!" Am Ende des Johannesevangeliums schreibt der Evangelist dann: "Als die Stunde kam, da er verherrlicht werden sollte, die Stunde seines Sterbens und Auferstehens also, da ..."

Die Stunde des Hochzeitsfestes, wo der Bräutigam seine Braut bis zum Äußersten liebt, ist sein Sterben für sie. Er gibt sein Leben für sie, damit sie es gut hat. Er schließt den Neuen Bund in seinem Blut, das für uns und alle vergossen wird. Bei diesem Hochzeitfest ist Maria, sein Mutter auch da. Das Hochzeitsfest ist also der Liebesbund Jesu mit uns. (...) Jesus feiert mit uns das Fest der Liebe. Er gießt den heiligen Geist über uns aus, so großzügig, wie er den neuen Wein verschenkte. Schauen wir jetzt in diesem Gottesdienst auf ihn und erwarten wir uns alles von ihm.

(Bernhard Bossert)

 

Lied:
Wer unterm Schutz des Höchsten steht (Gotteslob 423, 1-2)

 

Fürbitten

Herr Jesus Christus, dir wollen wir unsere Nöte anvertrauen und dich um Hilfe bitten.

Segne alle Brautpaare und hilf ihnen, das Leben in Liebe und gegenseitiger Hilfe glücklich zu gestalten.

Christus, höre uns.

Öffne unsere Augen für Situationen, wo wir Menschen aus ihrer Not helfen können, und stärke unsere Herzen, es zu tun.

Deiner Fürsorge empfehlen wir besonders jene, denen nur du helfen kannst.

Wecke und verstärke in allen Menschen ein Sehen danach, in Frieden und gegenseitiger Verbundenheit miteinander zu leben.

Hilf den Verantwortlichen in Kirche und Gesellschaft, in deinem Sinne zu handeln, auch wenn ihnen von vielen Anerkennung dafür verweigert wird.

Schenke allen Verstorbenen das Leben voller Glück in der Gemeinschaft mit dir.

Herr Jesus Christus, du Spender von Hilfe und Gnade, wir danken dir für deine Sorge um uns. Sei gepriesen immer und ewig.

Amen.

 

Einleitung zum Vaterunser

Als auf der Hochzeit zu Kana der Wein ausging, hat Jesus Wasser zu köstlichem Wein verwandelt und damit ein Zeichen für dein Wirken unter uns Menschen gesetzt.

Lasst uns in diesem Zeichen gemeinsam das Gebet sprechen, welches er uns selbst gelehrt hat. Vater unser…

 

Segensgebet

Der Vater, der in seiner Liebe Leben und Zukunft für sein Volk will, sei bei euch.

Jesus, der diese Sehnsucht konkret werden ließ, ermutige euch.

Der Heilige Geist, der die Menschen begeistert, führe euch.

So segne uns der Vater, der Sohn und der Heilige Geist.

Amen.

 

Lied:
Nun singe Lob, du Christenheit (Gotteslob 487, 1-3)

 

 

 

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